Die Aargauer Zeitung befasst sich mit der von der Aargauer Pensionskasse geplanten Senkung des Umwandlungssatzes von 6,8 auf 5,9%. Die damit verbundenen Rentenkürzungen sollen abgefedert werden, was die Wirtschaftsverbände auf den Plan gerufen hat. Die Zeitung schreibt: “Die Aargauische Pensionskasse APK senkt den Umwandlungssatz von 6,8 auf 5,9 Prozent, womit die Renten für Staatsangestellte empfindlich gekürzt werden. Die Kürzungen werden abgefedert, indem Reserven aufgelöst und die individuellen Sparguthaben erhöht werden.
Als der Regierungsrat letzte Woche seinen Plan präsentierte, die Rentenkürzungen über eine vom Grossen Rat zu beschliessende Änderung des Pensionskassendekrets zusätzlich zu mildern, wurde bereits Widerstand von bürgerlicher Seite und von den Wirtschaftsverbänden angekündigt. Nun liegt der Positionsbezug von Gewerbeverband und Handelskammer in ungewöhnlicher Schärfe vor. Die Steuerzahler hätten ihren Anteil bereits geleistet, weitere Kostensteigerungen würden sie doppelt bestrafen: Indem auch ihre eigenen Pensionskassenrenten tendenziell sinken und sie zusätzlich «Solidaritätsbeiträge» für die Staatsangestellten leisten müssten.”