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Je nach Anbieter gibt es für die Versicherten unterschiedlich viel Zinsen fürs Sparkapital. Vor allen im überobligatorischen Bereich. Dies zeigt ein Vergleich des VZ Versicherungszentrums.

Je nach Anbieter gibt es für die Versicherten unterschiedlich viel Zinsen fürs Sparkapital. Vor allen im überobligatorischen Bereich. Dies zeigt ein Vergleich des VZ Versicherungszentrums (VZ news Juni 2012) zur durchschnittlichen Verzinsung  der Guthaben über die letzten acht Jahre bei je fünf autonomen Sammelstiftungen und fünf Vollversicherern. Die PKG Pensionskasse verzinste die obligatorischen Guthaben zwischen 2004 und 2011 mit durchschnittlich 2,5 Prozent am höchsten. Die tiefste Verzinsung gab es bei der PK Pro mit 2,19 Prozent. Noch grösser sind die Unterschiede bei den überobligatorischen PK-Guthaben, die bei Versicherten mit höherem Einkommen besonders einschenken. Oft ist der überobligatorische Teil grösser als das BVG- Obligatorium. Bei diesem Vergleich schnitten Swiss Life und Allianz mit 2,68 Prozent am besten ab; die Rote Laterne ging wieder an die PK Pro (2,19 Prozent).

Ein Zinsunterschied von 0,5 Prozent schenkt bereits ein. Bei einem Guthaben von 500 000 Franken bedeutet diese Differenz über fünf Jahre 12 500 Franken mehr oder weniger Zinsgutschriften. Oder umgerechnet rund 700 Franken Altersrente pro Jahr.  Was auffällt: Trotz Kapitalgarantie verzinsen die Vollversicherer durchwegs nicht schlechter als die autonomen Sammelstiftungen. Ein Leistungsvergleich ist allerdings anspruchsvoll: „Die Verzinsung des Altersguthabens ist nur ein Faktor. Wichtig sind auch die versicherten Leistungen, der Umwandlungssatz, die Risikoprämien und die Verwaltungskosten,“ schreibt VZ-Pensionskassenexperte Stefan Thurnherr.

 SPN / VZ-News