Michael Ferber schreibt in der NZZ über den Vorbezug von Vorsorgekapital und seine Tücken. Er bezieht sich dabei u.a. auf den 2. Säule-Bericht des Bundesrates. “Jedes Jahr tätigen in der Schweiz rund 35 000 Versicherte Vorbezüge von Pensionskassengeldern in der Höhe von insgesamt rund 2,6 Mrd. Fr., um damit Wohneigentum zu erwerben. Diese Zahlen finden sich in dem Entwurf zum Bericht der zweiten Säule, der letzte Woche in die Anhörung gegeben wurde. Gemäss dem Papier liegt der durchschnittliche Vorbezug – also die Auszahlung von Geldern aus der Pensionskasse vor der Pensionierung des Versicherten – bei zwischen 70 000 und 75 000 Fr.” Ferber zitiert Colette Nova, derzufolge zwar Vorbehalte gegen die Wohneigentumsförderung qua Pensionskasse bestehen, über deren weitere Zukunft aber noch keinerlei Entscheide gefällt worden seien.

Bekanntlich war in Vorentwürfen des Berichts Kritik an der WEF enthalten, was in Medien und Politik bereits erschreckte Kommentare auslöste, der Bundesrat wolle anscheinend dieses Instrument streichen.

NZZ