imageSchweizer institutionelle Anleger setzen bei ihren Immobilien-Investitionen stark auf Mietwohnungen. Dies geschieht im Unterschied zu anderen Ländern, wo angesichts des oft fehlenden Mietmarkts eher in Detailhandelsimmobilien investiert wird. Laut dem neuesten «Immobilien Investment Survey» von Jones Lang LaSalle, einer Umfrage bei Schweizer Institutionellen, sind 83% der Liegenschaften von Schweizer Pensionskassen (PK) und 61% der Liegenschaften von Versicherungen Wohnimmobilien; dies bei einer Immobilienquote von 13% bei den Versicherern und 18% bei den Pensionskassen. Die Mehrheit der Versicherungen und PK plant zudem, den Wohnanteil in den nächsten zwei Jahren weiter auszubauen – und dies, obschon das Angebot an investierbaren Liegenschaften praktisch durchs Band als «knapp» oder «extrem knapp» beurteilt wird und die Preise als «zu teuer» gelten.

Bei ihren direkten Immobilienanlagen rechnen die befragten Investoren mit einer Anlagerendite von 5,8% pro Jahr, bestehend aus einer Ausschüttungsrendite von 4,5% und einer Wertsteigerung, die mit 1,3% ungefähr der Teuerung entspricht. Bei den indirekten Immobilienanlagen sind die Erwartungen der Anleger ähnlich: eine Gesamtrendite (Wertsteigerung plus Dividende) von 5,6% bei kotierten Anlagen, eine Rendite von 5,9% bei nichtkotierten Anlagen wie Anlagestiftungen.

 Studie Jones Lang LaSalleArtikel Berner Zeitung