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Nach 2009 hat der Pensionskassenverband ASIP im vergangenen Februar erneut eine Umfrage veranlasst, bei welcher nachgefragt wurde, ob Vertrauen in die berufliche Vorsorge generell respektive in die eigene Pensionskasse bestünde. Weiter wurde auch der Wissensstand bezüglich solcher Begriffe wie Deckungsgrad und Umwandlungssatz ermittelt. Zum Punkt 1, dem Vertrauen, ist generell Positives zu vermelden. Nein, die Menschen haben das Vertrauen in die 2. Säule nicht verloren. Im Gegenteil, verglichen mit 2009 hat es sich sogar noch etwas vermehrt. 68 (2009: 55) Prozent halten heute ihre Pensionskassen-Rente für sicher und 80 (72) Prozent vertrauen zumindest zu einem überwiegenden Teil den Pensionskassen. Wie zu erwarten, vertrauen die Versicherten ihrer eigenen Pensionskasse etwas mehr als der beruflichen Vorsorge generell.

Beim zweiten Punkt, dem Wissen um die Funktionsweise der Vorsorgeeinrichtungen und den Begriffen, sieht etwas etwas weniger gut aus. Aber auch hier haben sich die Verhältnisse etwas verbessert. 28 (23) Prozent wissen – oder glauben zu wissen – was der Umwandlungssatz ist, und unverändert drei Viertel von diesen können ihn auch einigermassen korrekt definieren. Beim Begriff Deckungsgrad sind es 43 (43) Prozent mit 64 (59) Prozent korrekter Erklärung.

Die von BSV und Bundesrat endlos wiederholte Behauptung, der Ausgang der Umwandlungssatzabstimmung vom vergangenen Jahr sei Ausdruck eines Vertrauensverlusts, welcher nun mit einer rigorosen Regulierung wettgemacht werden müsste, wurde damit klar widerlegt.

ppt Folien zur Umfrage