Die NZZ kommentiert in der Rubrik “Reflexe” Ergebnisse der vom BSV bei c-alm in Auftrag gegebene Studie zu den Vermögensverwaltungskosten. Dort heisst es u.a.: “Einen Skandal deckt die Studie nicht auf. Im internationalen Vergleich erscheinen die Kosten für die Schweizer Vorsorgeeinrichtungen laut dem Papier als gemässigt. Denkanstösse gibt es dennoch. Vor allem für die Pensionskassen selbst, die angesichts des statistischen Zusammenhangs – je höher die Vermögensverwaltungskosten, desto tiefer die Nettorenditen – in den Spiegel schauen müssen. Besonders «Alternativanlagen» wie Hedge-Funds und Private Equity haben Rechtfertigungszwang: Sie machten in den erfassten Vorsorgeeinrichtungen nur etwa 6% der Vermögen aus, produzierten aber einen Drittel der Vermögensverwaltungskosten. Je grösser ihr Anteil im Untersuchungszeitraum 2005 bis 2009 war, desto tiefer lag die Gesamtrendite der Pensionskassen. Es geht nicht um Kleinkram. Eine jährliche Renditedifferenz von 0,5 Prozentpunkten kann nach 40 Jahren die Rente um über 10% steigern oder drücken.”

 NZZ / Studie