Der Ruf nach einer Nachfolgeregelung für Apple-Chef Steve Jobs wird immer lauter. Die einflussreiche US-Aktionärsberatung Institutional Shareholder Services (ISS) unterstützt nun die Forderungen des US-Pensionsfonds und Apple-Aktionärs Central Laborers’ Pension Fund (CLPF). CLPF verlangt von dem IT-Konzern, auf der Hauptversammlung am 23. Februar die Nachfolgepläne offenzulegen. Vor Kurzem hatte Apple mitgeteilt, Jobs werde aus gesundheitlichen Gründen auf unbestimmte Zeit pausieren. Daraufhin sackte der Aktienkurs ab.

Unterdessen wirbt auch der US-Pensionsfonds Calpers um Zustimmung bei den Apple-Aktionären. Calpers teilte mit, er beantrage, dass für Kandidaten, die ins Board gewählt werden sollen, aber keinen Gegenkandidaten haben, künftig eine absolute Mehrheit der Stimmen erforderlich sein soll. „Unserer Ansicht nach ist das System der absoluten Mehrheit notwendig, damit die Aktionäre langfristig besser geschützt sind“, sagte Calpers-Managerin Anne Simpson. Ein Apple-Unternehmenssprecher sagte, das Unternehmen habe Aktionäre aufgefordert, den Vorschlag abzulehnen.

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