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In einem Beitrag der “Bilanz” schreibt der Pensionskassen-Experte Martin Wechsler: “Die geplanten Verordnungen (zur Strukturreform) bedeuten für die kleinen Pensionskassen erheblichen Mehraufwand. Der Mehrwert für die Versicherten ist hingegen fraglich.” Den Mehraufwand hat Wechsler auch gleich berechnet, und zwar für eine Kasse mit 300 Versicherten, einen typischen Fall in unserer Vorsorgelandschaft. “Bei einer Pensionskasse mit 300 Versicherten steigen die Verwaltungskosten von rund 300 Franken jährlich um 139 Franken pro Versicherten (fast 50%). Dies entspricht über drei Prozent der Altersrente jedes Versicherten oder 50 Prozent der umstrittenen Absenkung des Umwandlungssatzes von 6,8 auf 6,4 Prozent.” Grund für die Mehrkosten: Diese Kassen wurden bisher erfolgreich und verantwortungsvoll von den Finanz- oder Personalchefs geführt. Die neuen Verordnungen zwingen nun allerdings die berufliche Vorsorge, vom bewährten Miliz- ins Profisystem überzugehen. Darüber hinaus komplizieren und verteuern sie die Administration. Die ausführlichen Berechnungen mit den Zahlenangaben können von der Website der Martin Wechsler AG herunter geladen werden.

 Artikel Wechsler Bilanz / Ausführlicher Text