Die BVK hat über Jahre hinweg hohe Risiken genommen und Geld verloren, schreibt der Tages-Anzeiger. Weiter heisst es: “Offiziell will sich wegen der laufenden Strafuntersuchung gegen den Anlagechef niemand zur Anlagepolitik der BVK äussern. Insider vermuten, dass der Anlagechef unter anderem eine offensive Strategie gewählt hat, weil diese weniger transparent ist. Traditionelle Anlagen lassen sich viel besser kontrollieren und vergleichen als etwa Investitionen in Hedgefonds oder Direktbeteiligungen an Firmen, die nicht an der Börse kotiert sind. Gefälligkeiten lassen sich so besser vertuschen. Zum anderen wird die Risikostrategie als Verzweiflungstat gedeutet. Hätte sie Erfolg, würde der Deckungsgrad hochschnellen. Erst wenn dieser 110 Prozent überschreitet, wird die schon lange geplante Privatisierung umgesetzt und die Kasse in die Selbstständigkeit entlassen.”

Tages-Anzeiger