image Der Tages-Anzeiger schreibt auf seiner Webseite über die möglichen Konsequenzen einer griechischen Staatspleite und die Folgen für die Schweizer Banken und Pensionskassen. Für die Banken seien allfällige Verluste verkraftbar, heisst es. Zu den Anlagen der VE wird festgehalten:

“Als grosse Investoren könnten unter Umständen die Pensionskassen von Abschreibungen auf griechischen Anlagen betroffen sein. Doch Hanspeter Konrad, Direktor des Pensionskassenverbandes ASIP, winkt ab. Dabei macht er folgende Rechnung auf: Den von den Pensionskassen gehaltene Anteil von ausländischen Anleihen in Fremdwährung am Gesamtvermögen schätzt Konrad auf etwa 10 Prozent. Er stützt sich dabei auf den Pensionskassen-Index der Credit Suisse und eine Studie der Swisscanto, welche die entsprechenden Anteile auf 9 respektive 12,7 Prozent veranschlagen.

Der Anteil von Griechenland am Weltindex der ausländischen Fremdwährungsanleihen beträgt gegenwärtig rund 1,7 Prozent. Gemessen an der Bilanzsumme der Pensionskassen, beläuft sich der Anteil der griechischen Anleihen somit auf gerundete 0,2 Prozent (10 Prozent multipliziert mit 1,7 Prozent). Unter der Annahme, dass die Pensionskassen ihre Anlagestruktur am Index ausrichten, und bei einem geschätzten Pensionskassenvermögen von 600 Milliarden Franken käme ihr griechisches Anleihenvolumen auf etwa 1,2 Milliarden zu stehen. Aus Sicht von Konrad «ein relativ geringes Engagement».

Tages-Anzeiger