CASH HOME Obwohl Experten dem Markt für Immobilienfonds eine Konsolidierungswelle prognostizieren, kündigt sich ein Wiedereinsteiger an. Dieser macht sich den Renditedruck der Pensionskassen zunutze, schreibt Cash.

Besonders im Immobilienbereich gibt es derzeit zu viele Fondsanbieter», sagt Rolf Maurer von Bevag Better Value, der Organisatorin der Fondsmesse Fonds’10. Gerade kleine Vermögensverwalter, deren Investitionsvolumen unter 1 Milliarde Franken liege, hätten keine Chance, genügend zu diversifizieren und in Grossprojekte einzusteigen.

Trotz der Anbieterflut sieht die Axa Investment Managers aber gerade im Bereich der Immobilienfonds gute Chancen. Denn die kleinen Pensionskassen, deren Reglementierung nur Investments in AA-Rating-Investments zuliessen, haben derzeit ein Problem: Staatsanleihen bringen dieser Tage niemals die 4 bis 5 Prozent Rendite, die sie alleine zur Kostendeckung brauchen. Zudem ist ihr Interesse an Aktienprodukten, angesichts der Kursverluste in den letzten zwei Jahren, nach wie vor verhalten.

Das Investitionsvolumen der kleinen und mittleren Pensionskassen ist beachtlich: Sie machen rund 38 Prozent des 1270 Milliarden Franken schweren Markts der institutionellen Anleger in der Schweiz aus. Die Gefahr einer Immobilienblase, auf die Schweizerische Nationalbank (SNB) kürzlich hinwies, sieht Heitz nicht. Denn der schweizer Markt sei in den letzten Jahren «anders als der ausländische» kaum überbewertet worden.

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