imageDie neuen technischen Grundlagen BVG 2010 für die Berechnung der Leistungen und der Verpflichtungen in der beruflichen Vorsorge sind erschienen. Sie belegen, dass die Schweizerinnen und Schweizer immer älter werden. Neu stellen die BVG 2010 neben den Periodentafeln auch Generationentafeln zur Verfügung. Die Aufbereitung erfolgte unter der Leitung der Beratungsunternehmen Aon Hewitt und LCP Libera.

Für die technischen Grundlagen BVG 2010 haben 14 autonome Pensionskassen ihre Daten der Jahre 2005 bis 2009 zur Verfügung gestellt. Die Datenbasis umfasst rund 1,2 Millionen aktive Versicherte und 750’000 Rentner. Die Auswertung der Daten ergab, dass die Lebenserwartung für 65-jährige Männer innerhalb von fünf Jahren um etwa ein Jahr auf 18,9 Jahre und für gleichaltrige Frauen um knapp ein halbes Jahr auf 21,4 Jahre gestiegen ist.

Der BVG-Mindestumwandlungssatz für die Berechnung der gesetzlichen Mindestaltersrenten sinken müsste entsprechend sinken, um die Pensionskassen vor Verlusten zu bewahren. Legt man für das Jahr 2010 einen technischen Zinssatz von 3,5 Prozent und eine Gewichtung von 70% Männern und 30% Frauen zu Grunde, müsste der BVG-Mindestumwandlungssatz bei 6,41 Prozent liegen. Das entspricht ungefähr dem Wert, der am 7. März 2010 per Volksabstimmung abgelehnt wurde. Mit einem technischen Zinssatz von 3 Prozent dürfte der BVG-Mindestumwandlungssatz gar nur noch 6,08 Prozent betragen.

Mitteilung / Website BVG 2010