Ebenso wie zahlreiche andere Vorsorgeeinrichtungen auch hat die der Versicherung Zurich Financial Services nahestehende Sammelstiftung Vita letztes Jahr wegen der Börsenbaisse Haare lassen müssen. Das soeben vom Stiftungsrat der Vita verabschiedete «Sanierungskonzept 2009 bis 2015» kommt nun aber doch ohne die Erhebung
von Sanierungsbeiträgen aus, schreibt die NZZ. Der Deckungsgrad hat sich zur Jahresmitte um fast 3 Punkte auf 90,3% erholt. Dieser war mit Stand Ende 2008 auf 87,4 (i. V 101,3)% gesunken, die logische Folge einer Performance von 11,13 (+0,5)%.

image Weiter wird die strukturelle Ausgangslage der Sammelstiftung Vita als sehr gut bezeichnet, weil sie zurzeit keine Rentnerverpflichtungen auf der eigenen Bilanz tragen muss. Dennoch ist eine Reihe von Massnahmen beschlossen worden, um bis 2015, Schritt um Schritt, wieder auf einen Deckungsgrad von mindestens 100% zu kommen. Unter anderem werden die Zinsen auf überobligatorischen Altersguthaben gekürzt. Um möglichst eine Gleichbehandlung aller Versicherten zu erreichen, sollen Eintritte, die nach dem 1. Januar 2009 erfolgten, von allfälligen Sanierungsbeiträgen bis Ende 2014 ausgenommen werden. Der Vita-Sammelstiftung waren Ende des letzten Jahres 16 565 (12 370) Unternehmen mit knapp unter 105 000 aktiv Versicherten angeschlossen.

Mitteilung des SR der Vita