unia Mit dem „Pakt für eine produktive Schweiz“ hat die Unia ein Kreditmodell für den “ökosozialen Umbau” vorgestellt. Ein Produktionsfonds soll bis zu 30 Mrd. Franken für innovative und nachhaltige industrielle Produktion bereitstellen. Damit könnten gemäss Vorstellungen der Gewerkschaft insbesondere Gelder der 2. Säule “den spekulativen Finanzmärkten entzogen und sicher und sinnvoll investiert werden”.

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Unia Sektorleiter Industrie Corrado Pardini stellte den Produktionsfonds als ersten Schritt hin zu einem Modell dar, dass den “ökologischen Umbau der Wirtschaft vorantreibe und die Arbeit wieder ins Zentrum der Gesellschaft stelle”. Pardini geht von einer Startfinanzierung von 5 Mrd.Franken aus – dies entspreche weniger als einem Prozent der von den Pensionskassen insgesamt verwalteten Geldern. Diese hätten in Sondierungsgesprächen grosses Interesse bekundet, ökologisch und sozial sinnvolle Einlagen zu einem garantierten Zins von 4 Prozent in den Fonds zu leisten. Zusätzlich könne der Bund mit einer Anschubfinanzierung einen Startbeitrag leisten. Bereits mit dieser bescheidenen Anfangsfinanzierung könnten für den stark wachsende Markt industrieller Leasinggeschäfte bessere Bedingungen geschaffen und damit die Innovationskraft des Werkplatzes Schweiz gestärkt werden.

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