image Den 26’000 Mitarbeitern der Stadt Zürich werden dieses Jahr die Altersguthaben mit 9,5 Prozent verzinst.  Die hohe Verzinsung werde in der Vorsorgewelt sicher für Aufsehen sorgen, sagt Ernst Welti, Chef der Pensionskasse der Stadt Zürich (PKZH) im Tages-Anzeiger. Die Gutschrift fällt dreimal höher aus als der Minimalzins, den die meisten übrigen Vorsorge-Einrichtungen vergüten können. Zudem erhalten die 15’000 PKZH-Pensionäre eine Rentenerhöhung um 2,1 Prozent. Seit die Kasse 1995 zum Beitragsprimat wechselte, beläuft sich die durchschnittliche Verzinsung des Alterskapitals auf 5,1 Prozent pro Jahr.

Nach provisorischen Berechnungen belief sich der Deckungsgrad der Kasse per Ende 2007 auf 134.6%. Durch das Einbrechen der Aktienmärkte sank der Deckungsgrad per 24.1.08 auf rund 128%. Das Anlagereglement sieht bei Absinken des Deckungsgrades auf unter 120% vor, das Geschehen verstärkt zu überwachen, aber an der Anlagestrategie festzuhalten. Sie legt dann ferner das Vorgehen für den Fall fest, dass der Deckungsgrad auf unter 115% sinkt. Falls der Deckungsgrad längere Zeit unter dieser Schwelle verharrt, wird ein gradueller Wechsel zu einer Strategie mit tieferem Sachwertanteil vorgenommen.

Zürcher Pensionskasse mit Rekordverzinsung – Wirtschaft – Tages-Anzeiger