Der Blick schreibt über die überreiche Swissair-Pensionskasse und deren Schwierigkeiten, das viele Geld sinnvoll an die schwindende Zahl ihrer Rentner zu verteilen.

Derzeit hat die Allgemeine Pensionskasse (APK) der Swissair rund 2500 Rentenbezüger. Viele von ihnen sind ältere Semester, schliesslich ist das Grounding fast ein Vierteljahrhundert her – und deshalb profitieren viele von Umwandlungssätzen, die deutlich über 7 Prozent liegen.

Die Sätze sind im Vorsorgereglement festgelegt und klettern mit zunehmendem Alter auf maximal 7,65 Prozent. Was die Swissair-PK besonders lukrativ macht: Die Kassen sind prall gefüllt, das gesamte PK-Vermögen beläuft sich auf 1,09 Milliarden Franken. Und dank einer starken Rendite stieg der Deckungsgrad im letzten Jahr nochmals an – auf 127,3 Prozent. 2021 waren es sogar noch 138,1 Prozent.

2024 bekamen sie 6 Zusatzrenten, insgesamt also 18 Monatsrenten.Ein Zustupf, an den sich die Swissair-Pensionäre mittlerweile gewöhnt haben. Vor vier Jahren gab es insgesamt sogar 23 Monatsrenten. Mitunter bekommen sie jetzt mehr, als sie früher aus den Büros an Lohn mit nach Hause gebracht haben. 

Das ganze Geld bringt aber auch ein Problem mit sich: Weil viele Rentenbezüger eben schon etwas in die Jahre gekommen sind, sinkt die Zahl der Mitglieder wegen Todesfällen deutlich.

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