Die Innovation Zweite Säule (IZS) hat eine Stellungnahme zum Stand der BVG-Revision vor der abschliessenden Differenzbereinigung publiziert. Die IZS äussert sich kritisch zur aktuellen Vorlage. Die Senkung des Umwandlungssatzes sei ungenügend; das BVG bleibe damit eine Baustelle. Auch von der teilweise durch Lohnprozente finanzierten Rentenzulage hält sie nichts und der Ausbau der Vorsorge für kleine Einkommen wird nicht für zielführend erachtet. Abschliessend heisst es:

Die Reform ist das Opfer parteipolitischer Bestrebungen geworden. Die versicherungstechnisch notwendigen Anpassungen hätten mit weit geringerem Aufwand vorgenommen werden können. Echte Innovationen bietet die Reform nicht. Man dreht an falschen Schrauben und kümmert sich wenig um die Bedürfnisse der grossen Mehrheit, die von der Senkung nicht betroffen ist. Man lastet ihnen vielmehr neue Umverteilungskosten auf. Ein enttäuschendes Fazit nach so vielen Diskussionen.

Die IZS lädt am Dienstag, 14.3. zu einem “Dialog” mit Reto Leibundgut, C-Alm, zur BVG-Reform ein; 12-13 Uhr, online.

  Stellungnahme IZS /  IZS