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UBS. • Der UBS-Vorsorgeindex Schweiz bleibt im zweiten Halbjahr 2022 negativ, wenn auch
weniger stark als noch im ersten Halbjahr.
• Die Subindizes Demografie und Finanzen halten den Gesamtindex im roten Bereich.
Die geringe Geburtenanzahl einerseits sowie die Unsicherheit und Volatilität an den
Finanzmärkten andererseits sind die Haupttreiber.
• Der Subindex Wirtschaft verliert zwar an Schwung, ist aber immer noch leicht positiv.
Das Reformbarometer tritt seit Langem wieder sichtbar positiv in Erscheinung.

Der UBS-Vorsorgeindex Schweiz steht 2022 durchwegs im negativen Bereich. Den Tiefpunkt des zweiten Quartals hat er allerdings hinter sich gelassen.

Vor allem die demografische Entwicklung und die volatile Lage an den Finanzmärkten erwiesen sich als die dominanten Negativfaktoren. Nachdem die Geburtenrate 2021 deutlich höher ausfiel, als der Trend vermuten liess, war 2022 eine Umkehrreaktion zu sehen. Gleichzeitig schreitet die Alterung weiter voran. Die Finanzmärkte waren 2022 von einer lange nicht mehr gesehenen Unsicherheit und Volatilität geprägt, was Faktoren wie den anhaltend hohen Inflationszahlen, dem späten Handeln der Zentralbanken, der restriktiver werdenden Geldpolitik und dem Krieg in der Ukraine zuzuschreiben ist.

  UBS Vorsorgeindex Februar 2023