In einem Bericht über die erwartete Bevölkerungsentwicklung im Kt. St.Gallen berichtet das Tagblatt auch über die Situation im Toggenburg. Während im ganzen Kanton der Anteil der über 64-jährigen von heute 19 bis 2040 auf 24 Prozent steigen dürfte, ist die Lage im Toggenburg fast schon dramatisch:
Besonders stark von der Alterung betroffen sei das Toggenburg, sagt [der Statistiker Lutz] Benson. Das liege daran, dass die Bevölkerung in der Region schon heute verhältnismässig alt sei. Die Geburtenzahlen im Toggenburg seien zwar vergleichsweise hoch, doch verlasse ein grosser Teil der Jungbevölkerung das Tal und ausserdem profitiere es in geringerem Masse von der Zuwanderung als andere Regionen.
So werden gemäss dem Trendszenario in 20 Jahren 53 Prozent der Toggenburgerinnen und Toggenburger 65 und älter sein. Benson sagt: «Gebiete, die bereits mit Herausforderungen des demografischen Wandels konfrontiert sind, trifft es auch in den kommenden 20 Jahren stärker.»