In der Aargauer Zeitung weist Stefan Schmid auf die Tatsache, dass es zwar die Senioren sind, die am stärksten unter dem Virus leiden, es aber die Aktiven sind, welche finanziell am stärksten betroffen sind:

Die Zeche dieser Krise bezahlen (…) die Erwerbstätigen – sie gehen in Kurzarbeit, sie verlieren ihre Jobs, sie kämpfen in manchen Fällen um die nackte Existenz. Während Renten und AHV-Beiträge vom Staat garantiert sind, brechen den Jungen Arbeitsplätze und Perspektiven weg. Das sind jene Generationen, die mit ihren Löhnen angesichts zu hoher Rentenversprechen in der zweiten Säule bereits seit Jahren die älteren Semester quersubventionieren. Die Umverteilung von jung zu alt wird mit Corona weiter akzentuiert. Das muss korrigiert werden.

Noch steht unser Leben praktisch still. Es ist jetzt Zeit, die Ausbreitung des Virus zu verlangsamen und die am meisten betroffene Altersgruppe möglichst umfassend zu schützen, indem wir alle zu Hause bleiben. Doch sie wird kommen, die Zeit des Ausgleichs und der Entschädigung. Die Erwerbstätigen wer- den sich zu Recht daran erinnern, wer ökonomisch am meisten unter dem Lockdown gelitten hat.