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Die bürgerlichen Gegner der AV2020 haben unter dem Titel “Generationenallianz” ihre Positionen formuliert. In ihrer Medienmitteilung heisst es dazu:

Die Altersvorsorge 2020 ist eine ungerechte Scheinreform. Sie verrät Junge und bestraft Rentner. Der AHV-Ausbau belastet heutige Senioren, führt aber zu massiven Mehrausgaben, die nichts zur Sicherung der Altersvorsorge beitragen. Trotz der Erhöhung von Mehrwertsteuer, Lohnabzügen und dem Frauenrentenalter 65 wird die AHV nicht nachhaltig gesichert. Vielmehr wird das Geld direkt mit der Giesskanne wieder ausgegeben. Schon ab dem Jahr 2027 führt die Scheinreform unsere AHV erneut in die roten Zahlen. Die Massnahmen der AHV-Reform wirken damit wie ein Brandbeschleuniger auf die strukturellen Probleme der Altersvorsorge. Die überparteiliche Generationenallianz gegen die AHV-Scheinreform ruft deshalb dazu auf, die Vorlage am 24. September 2017 abzulehnen.

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Auch die Jungen werden mit der ungerechten AHV-Reform verraten, der Generationenvertrag wird gebrochen. Sie schultern die höhere Mehrwertsteuer und haben wegen den steigenden Lohnabzügen Ende Monat weniger Lohn auf dem Konto. Zudem werden sie von künftigen Reformmassnahmen infolge der demografischen Entwicklung betroffen sein und müssen zusätzlich noch für den ungedeckten Check des AHV-Ausbaus geradestehen. Auch Frauen müssen ein Jahr länger arbeiten. Ihr grosser Beitrag an die Sanierung der AHV wird jedoch gleich wieder mit der Giesskanne ausgeschüttet. Im Interesse der Geschlechter- und Generationengerechtigkeit braucht es eine echte Reform, welche die Altersvorsorge nachhaltig sichert und nicht gleich wieder Mehrausgaben tätigt.

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