Die NZZ beschäftigt sich mit den laufenden Beratungen der SGK-S zur Rentenreform. Der Nationalrat wich in der Herbstsession in diversen Punkten vom Ständerat ab. Die SGK werde sich in den grossen Linien an die ursprüngliche Variante des Ständerats halten, ist aus Kommissionskreisen zu hören. Wenig Chancen hat der vom Nationalrat eingebaute Interventionsmechanismus, der als Ultima Ratio ein Rentenalter von 67 Jahren vorsieht, heisst es im Blatt.

Gewichtige Differenzen zwischen den Räten gibt es auch bei den Kompensationsmodalitäten der Rentenkürzungen in der zweiten Säule, ausgelöst durch die Senkung des Umwandlungssatzes auf 6 Prozent. Noch nicht entschieden hat die Kommission, ob sie die 70 Franken Rentenerhöhung in der AHV beibehält. Nach der Debatte im Nationalrat sagten mehrere CVP-Ständeräte, sie würden nicht um jeden Preis an den 70 Franken festhalten (NZZ 30. 9. 16). Die SGK arbeitet an Lösungen für eine Kompensation innerhalb der zweiten Säule. Die Kommission informiert am Dienstagnachmittag über ihre Entscheide.

  NZZ