swisscantoDie seit 2000 von der Swisscanto jährlich durchgeführte Umfrage bei den schweizerischen Pensionskassen konnte dieses Jahr eine Rekordbeteiligung von 437 (370) Vorsorgeeinrichtungen verzeichnen. Sie vereinigen ein Vermögen von 560 (506) Mrd. Franken auf sich, was gut zwei Drittel des Totals der 2. Säule entspricht.

Die schon seit mehreren Jahren zu beobachtende Erhöhung des Deckungsgrads hat sich im Berichtsjahr 2014 fortgesetzt und mit 113 Prozent einen Höchststand nach 2007 erreicht. Das ist deshalb bemerkenswert, weil im gleichen Zeitraum die technischen Zinsen deutlich gesenkt wurde und zahlreiche Kassen auf die Generationentafeln gewechselt haben, was beides mit Einbussen beim Deckungsgrad verbunden ist.

Der Umwandlungssatz liegt durchschnittlich bei rund 6,2 Prozent und die Tendenz weist weiterhin deutlich nach unten, womit in naher Zeit mit einem Unterschreiten der vom Bundesrat anvisierten Grösse von 6 Prozent in der Altersvorsorge 2020 zu rechnen ist.  Die Vorsorgereinrichtungen sind dem Gesetzgeber damit deutlich voraus, was ihnen an der Veranstaltung der Swisscanto von diversen Referenten grosses Lob eintrug. Als angemessene Grösse für das Gesetz wurde von den Umfrageteilnehmern im Mittel ein Wert von 5,7 Prozent angegeben.

Nachdem die Swisscanto Anfang Jahr von der ZKB übernommen worden ist, stellt sich die Frage nach der Fortsetzung der Umfrage. Wie René Raths von der ZKB feststellte, wird diese die Umfrage auch künftig fortführen und weiterentwickeln.

Unterlagen und Pressemitteilung zur Umfrage können von der Website der Swisscanto heruntergeladen werden.

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