Werner Enz befasst sich in der NZZ mit der Swiss Life und ihrem Kollektivgeschäft 2013. Enz schreibt: Im hartnäckig niedrigen Zinsumfeld sind Garantieleistungen von Lebensversicherern im Geschäft mit Vorsorgegeldern offensichtlich stark nachgefragt. Ebenso wie Axa Winterthur (+10%) erreichte Swiss Life mit +13%, gemessen an Prämieneinnahmen, ein zweistelliges Wachstum.

(…) Mit Blick auf laufende Renten, die zwingend zu leisten sind, wie auch wegen des stark übersetzten gesetzlichen Umwandlungssatzes wurden die Rückstellungen um weitere 953 Mio. Fr. verstärkt. Gerne wüsste man, wie viel Geld 2013 wegen unvernünftiger gesetzlicher BVG-Auflagen von Jung zu Alt umverteilt wurde; bei Axa Winterthur waren es 416 Mio. Fr. Immerhin sagte Swiss Life, unter Berücksichtigung ihres Portfolio-Bestands müssten sie auch einen Betrag in dieser Grössenordnung dafür aufwenden.

imageEin qualitativer Sprung gelang Swiss Life 2013 bei den Verwaltungskosten. Je Versicherten gerechnet, fielen sie dank moderner IT-Infrastruktur innerhalb eines Jahres um 10% auf 373 Fr. Die Vermögensverwaltungs-kosten verharrten mit 0,18 (0,19)% auf niedrigem Stand. Die sanft sinkende Kostenprämie, die laut Finma-Auflagen gesondert ausgewiesen werden muss, spiegelte zu Teilen diese Effizienzgewinne.

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