towers watsonFür Schweizer Arbeitnehmer steht eine herausfordernde Tätigkeit an erster Stelle bei der Bewertung der Attraktivität eines Arbeitgebers, gefolgt von Autonomie am Arbeitsplatz und Jobsicherheit. Ein attraktives Gehaltspaket rangiert auf dem sechsten Platz, erst nach Image und flexiblen Arbeitsmöglichkeiten. Damit unterscheiden sich die Schweizer Arbeitnehmer von ihren Kollegen im Ausland. Hier gehören Gehalt, Jobsicherheit und dann erst eine herausfordernde Tätigkeit zu den Top 3 Faktoren. „Die meisten Unternehmen schätzen die Prioritäten der Arbeitnehmer falsch ein, so dass der Wettbewerb um Talente nachwievor zu einem beachtlichen Teil über monetäre Anreize erfolgt. Das Gehalt spielt aber erst bei der Mitarbeiterbindung eine wichtige Rolle, also dann, wenn Mitarbeiter sich überlegen, das Unternehmen zu verlassen“, erklärt Hans Münch, Leiter des Beratungsbereiches Talent & Rewards bei Towers Watson.

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Dies bedeutet für Unternehmen, dass Talente dann langfristig gebunden werden können, wenn ein sicherer, gewohnter Job gut bezahlt und Karriereentwicklungen auch eine monetäre Weiterentwicklung bedeuten. Ist letzteres nur durch einen externen Wechsel realisierbar, nutzen vor allem mobile Arbeitnehmer den gesunden Schweizer Arbeitsmarkt und ziehen weiter.

Die Towers Watson Global Workforce Study 2014 zählt zu den weltweit grössten Analysen der wesentlichen Treiber von Mitarbeiterengagement und -bindung sowie der Attraktivität von Unternehmen. Die Untersuchung soll Unternehmen helfen, die Faktoren besser zu verstehen, die Mitarbeiterbindung, -gewinnung und ihr nachhaltiges Engagement beeinflussen. Für die aktuelle Auflage wurden mehr als 32‘000 Arbeitnehmer in 28 Ländern befragt, davon mehr als 505 in der Schweiz.

  Mitteilung Towers Watson