Towers Watson schreibt in ihrem Swiss Pension Finance Watch zu Q4/2013: Die weiterhin günstige Entwicklung der Märkte im vierten Quartal hat den Unternehmen in der Schweiz erneut eine Atempause im Zusammenhang mit der Berichterstattung ihrer Pensionskassen verschafft. Die Planvermögen verzeichneten einen Anstieg, während die Pensionsverpflichtungen seit dem Vorquartal abnahmen. Insgesamt verbesserte sich so der hypothetische Deckungsgrad (d. h. das Verhältnis des Planvermögens gegenüber den Pensionsverpflichtungen) um rund 4 Prozentpunkte. Der TW Pension-Index stieg von 99,1 per 30. September 2013 auf 102,9 per 31. Dezember 2013.
Peter Zanella, Leiter Retirement Solutions bei Towers Watson, hält fest: «Die im Jahresverlauf zu beobachtende Zunahme der Planvermögen hat den Unternehmen geholfen ihre Bilanzen zu verbessern. Jetzt bietet sich die Gelegenheit die guten Anlagerenditen des vergangenen Jahres effektiv zu realisieren, indem man den Wechsel der Anlagestrategie in Erwägung zieht (zum Beispiel durch Umschichtung von ertragsorientierten Anlagen wie Aktien in besser an den Verpflichtungen ausgerichteten Anlagen wie Anleihen). Denkbar wären sogar innovativere Risikominderungsoptionen, zum Beispiel Buy-outs von Pensionsverpflichtungen oder Langlebigkeits-Swaps. Durch eine risikofreiere und näher an den Verpflichtungen ausgerichtete Anlagestrategie ist es möglich, die künftige Volatilität der Bilanz zu minimieren. Zudem können die im Jahresverlauf erzielten positiven Renditen können gesichert werden und sind somit zukünftig nicht mehr durch mögliche Schwankungen des Aktienmarktes gefährdet. Für Unternehmen, die ihre Pensionsverpflichtungen in der Schweiz ausweisen, ist diese Vorgehensweise sicher eine Überlegung wert.»