avenir suisseJérôme Cosanday von avenir suisse plädiert für mehr individuelle Eigenverantwortung in der beruflichen Vorsorge und kritisiert die aktuelle Entwicklung der 2. Säule zur “Umverteilungsmaschine”. Er fragt: “Kann man im Zeitalter hoher Mitarbeitermobilität noch von Schicksalsgemeinschaft sprechen, wenn jeder seine Stelle alle 5 bis 7 Jahre wechselt? Was verbindet den seit zehn Jahren pensionierten Rentner mit dem dienstjüngsten Mitarbeiter, der Ende Jahr die Firma verlässt? Ist es wirklich solidarisch, dass Letzterer (Anlage-)Risiken trägt, um Leistungen zu garantieren, die vor seinem Stellenantritt versprochen wurden? Wäre es nicht sinnvoller, dass jeder, oder zumindest jede Alterskohorte, die Strategie und Leistungen bestimmt, wofür er auch gerade stehen will und kann?”

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