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In der NZZ werden die Konsequenzen der von der Nationalbank betriebenen Tiefzinspolitik für die Anleger beschrieben. Es heisst dort u.a.: “Zu den Verlierern gehören aber auch die Schweizer privaten und institutionellen Anleger. Die nominalen Renditen von Schweizer Staatsanleihen lagen am 30.8.2011 zwischen -0,03% für zwei Jahre Laufzeit und 1,47% für zwanzig Jahre bzw. 1,44% für dreissig Jahre Laufzeit. Diese Renditen sind bös gesagt ohnehin schon ein Witz. Bereinigt man sie noch um die Inflation, bleibt nicht mehr viel übrig. Die Teuerung betrug in der Schweiz im Juli gemessen an der Jahresrate der Konsumentenpreise 0,5%. Daraus ergibt sich für Anleger eine negative reale Rendite in den Laufzeiten-Bereichen zwei bis vier Jahre, über fünf Jahre kommen sie plus/minus null davon (vgl. Tabelle). Und selbst über eine Laufzeit von dreissig Jahren erhalten Schweizer Investoren real nicht einmal mehr 1% Rendite. Wie sollen institutionelle Anleger wie Pensionskassen und Versicherungen da ihre Rendite-Verpflichtungen erfüllen?”