swisscantoDer Swisscanto Pensionskassen-Monitor zeigt für das dritte Quartal 2011 eine weitere Verschlechterung der Finanzierungssituation von Schweizer Vorsorgeeinrichtungen. Mit einem Deckungsgrad von 100,3% haben sich die Reserven der privatrechtlichen Pensionskassen per 30. September 2011 gegenüber dem Vorquartal um 2,3 Prozentpunkte verringert. Die öffentlich-rechtlichen Kassen wiesen mit 88,2% weiterhin eine Unterdeckung auf, welche einer Verminderung von 2,8 Prozentpunkten gegenüber derjenigen des Vorquartals entspricht. Insgesamt sank die durchschnittliche vermögensgewichtete Deckung aller erfassten Vorsorgeeinrichtungen im dritten Quartal von 97,4% auf 94,7%.

Die Renditen im dritten Quartal verschlechterten sich erneut. Die erfassten Vorsorgeeinrichtungen erzielten eine durchschnittliche vermögensgewichtete Rendite von -2,1% seit Jahresbeginn. Kurs- und Fremdwährungsverluste trugen ebenfalls zur schlechteren Finanzierungssituation der Vorsorgeeinrichtungen bei.

Die Schätzungen sind Hochrechnungen aufgrund der Marktentwicklungen und der von den Umfrageteilnehmern zu Beginn des Jahres 2011 gewählten Anlagestrategie. Die Fremdwährungsabsicherungsquoten von 111 Kassen, die fast die Hälfte des Bilanzvolumens ausmachen, waren bekannt. Diese beobachteten Absicherungsquoten wurden für das Gesamtuniversum hochgerechnet. Um den Anteil der Kassen in Unterdeckung zu ermitteln, wurden einerseits die Angaben dieser 111 Kassen berücksichtigt, andrerseits wurde davon ausgegangen, dass bei den restlichen Kassen lediglich Hedge Funds und Commodities währungsgesichert sind. Weitere Informationen sind unter www.swisscanto.ch/pk-monitor erhältlich.