“Den Schweizer Pensionskassen geht die Luft aus. Gemäss einer Umfrage des Schweizerischen Pensionskassenverbandes (Asip) haben sie in den vergangenen zehn Jahren auf allen Anlagekategorien im Schnitt eine Rendite von 1,1 Prozent erzielt. Im gleichen Zeitraum mussten sie ihren Versicherten den gesetzlichen Mindestzins von durchschnittlich 2,9 Prozent gutschreiben. Folge: Die Altersguthaben der künftigen Rentner steigen schneller als das vorhandene Kapital. Doch es kommt noch schlimmer: Auf diesen überhöhten Guthaben müssen die (meisten) Kassen Jahresrenten von 6,8 Prozent auszahlen (6800 Franken Rente pro 100000 Franken Sparkapital). Dazu brauchen sie in Anbetracht der gestiegenen Lebenserwartung eine Rendite von 4,9 Prozent viermal mehr, als sie effektiv erzielt haben”, schreibt Werner Vontobel im Sonntagsblick, und fährt fort: “Das kann nicht aufgehen”.

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