blDie Deckungslücke von 1,3 Milliarden Franken der Basellandschaftlichen Pensionskasse
(BLPK) soll geschlossen werden. Diesen Vorschlag macht die «Arbeitsgruppe
Improve zur Zukunft der BLPK», die Finanzdirektor und BLPK-Verwaltungsratspräsident Adrian Ballmer eingesetzt hat. Ballmer selbst hatte diese Absicht einer vollen Ausfinanzierung der BLPK unter anderem bereits im März 2009 geäussert, als die 1,08 Milliarden Verlust der Pensionskasse im Krisenjahr 2008 bekannt wurden, heisst es in einem Bericht der Basellandschaftlichen Zeitung.

Der Deckungsgrad der BLPK betrug Ende letzten Jahres 78,8 Prozent und hat sich nach Auskunft des Vorsitzenden der Geschäftsleitung, Hans Peter Simeon, auch im laufenden Jahr nicht verbessert. Im Bericht an den Landrat schreibt die Finanzkommission, «dass der Kanton ein Darlehen aufnehmen könnte, um dieses der BLPK zu Anlagezwecken
zur Verfügung zu stellen».

Matthias Scheurer, Regionalsekretär des VPOD, lehnt den Vorschlag ab: «Eine Ausfinanzierung von 100 Prozent ist reine Ideologie, von man in National- und Ständerat wieder abrückt: 80 Prozent reichen aus Sicht des VPOD.»

 Artikel bz