Die ersten Berechnungen des Credit Suisse Schweizer Pensionskassen Index, der das tatsächliche Anlageverhalten von über 100 Schweizer Pensionskassen seit dem Jahr 2000 berücksichtigt, ergibt sich für das 1. Quartal 2010 zum vierten Mal in Folge eine positive Quartalsperformance. Im Berichtsquartal verzeichnet der Index eine Performance von 2,32%. Während der Januar noch eine geringe Negativperformance (–0,22%) aufweist, haben sich sowohl der Februar (+1,13%) als auch der März (+1,41%) erfreulich entwickelt. Die BVG-Mindestrendite für das 1. Quartal 2010 beträgt 0,50%. die Lücke des Indexes zur BVG-Vorgabe, gemessen seit dem Jahr 2000, verkleinert sich weiter und beträgt per Ende des 1. Quartals 2010 noch 10,19 Punkte.

Die annualisierte Performance seit dem 01.01.2000 beträgt per Ende März 2,01%, während die annualisierte BVG-Verzinsung bei 2,74% liegt. Der Index müsste 2010 somit nochmals um knapp 10% zulegen, um die seit Beginn der Messperiode entstandene Lücke inklusiv zusätzlich auflaufender BVG-Verzinsung per Ende Jahr zu schliessen.

In der Anlageallokation fällt laut CS auf, dass die Liquiditätsquote um ein ganzes Prozent auf neu 7% gefallen ist. Interessanterweise stiegen die Aktienquoten trotz der erfreulichen Entwicklungen an den Börsen nur geringfügig, während vor allem CHF-Obligationen und die Immobilienquote stärker gewichtet sind. Letztere egalisiert damit ihren Höchststand von über 19% im 2. Quartal 2009.