image Der Tages-Anzeiger berichtet in seiner Ausgabe vom 29.1.10 über die auffällige Absenz von Colette Nova, geschäftsführende Sekretärin und Expertin beim Schweizerischen Gewerkschaftsbund für Fragen der Beruflichen Vorsorge, in der Diskussion um den Umwandlungssatz. Sie hat allerdings schon vor Jahresfrist bestätigt, dass sie in dieser Frage beim SGB in Ausstand treten werde. Der Tages-Anzeiger erwähnt ihre Position als Präsidentin der Auffangeinrichtung, welche ohne Senkung des Umwandlungssatzes in Bedrängnis geraten wird, genauso wie alle anderen Pensionskassen ohne überobligatorischen Teil. Nova hat aber zu Erkennen gegeben, dass sie generell die Senkung des Mindest-Umwandlungssatzes befürwortet. Sie war Mitglied einer Arbeitsgruppe der BVG-Kommission, welche die Vorlage zu behandeln hatte und zuhanden des Bundesrates die Senkung einstimmig befürwortete. Sie hat innerhalb des SGB diese Haltung auch weiterhin vertreten, war dann aber von den Scharfmachern um Paul Rechsteiner und Rita Schiavi, denen es nicht im geringsten um die Zukunft der 2. Säule, sehr wohl aber um ihre politische Macht geht, überstimmt worden.

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