“Den Kassen droht eine Finanzierungslücke von 600 Millionen Franken jährlich. Lehnt das Volk am 7. März den tieferen Umwandlungssatz ab, muss das Loch anderweitig gestopft werden – zum Beispiel mit höheren Lohnnebenkosten”, schreibt die Handelszeitung.

Hintergrund dieser Befürchtung ist eine Finanzierungslücke, die sich bei den Pensionskassen wegen der gestiegenen Lebenserwartung und der sinkenden Zinserträge auf dem Kapital abzeichnet. Sie beträgt nach Schätzung des Bundesamtes für Sozialversicherung (BSV) jährlich 600 Mio Fr. Falls das Volk in der Abstimmung vom 7. März die Senkung des Mindestumwandlungssatzes ablehnt, «müsste das Loch anderweitig gestopft werden», wie Economiesuisse-Präsident Gerold Bührer sagt. Zur Kasse gebeten würden Erwerbstätige und Arbeitgeber. Damit würden die Lohnnebenkosten steigen und die Schweiz einen ihrer Standorttrümpfe schwächen.

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