Die NZZ beschäftigt sich in der Rubrik “Reflexe” mit dem Thema Langlebigkeitsrisiko und den Möglichkeiten der Pensionskassen zur Absicherung. Im Beitrag heisst es u.a.: “Die traditionelle Methode zur Absicherung des «Langleberisikos» bei Pensionskassen ist, dieses selber zu tragen und dafür Reserven zu äufnen. Eine weitere Möglichkeit ist ein Rententransfer zu einem Versicherer. Gemäss der Beratungsgesellschaft Watson Wyatt ist dies aber sehr teuer, und es gibt wenig Anbieter, die jeden Rentnerbestand übernehmen wollen. Zudem übersteige das potenzielle Rentenvolumen die Möglichkeiten des Versicherungsmarkts. Gerade kleine und mittelgrosse Pensionskassen hätten so oft nicht die Möglichkeit, ihre Renten gegen das «Langleberisiko» abzusichern. Berater und Banken wittern deshalb nun ein grosses Geschäft – sie preisen den Transfer des Risikos von Pensionskassen an den Kapitalmarkt, der mittels derivativer Finanzinstrumente erfolgen soll. Laut Watson Wyatt gibt es solche Derivate bereits in den USA, Grossbritannien und Deutschland, bald sollen sie auch in der Schweiz erhältlich sein.

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