image Der Deckungsgrad der Pensionskasse Post (PK Post) sank per Ende 2008 auf 88.1%. In den vergangenen Monaten erholten sich die Märkte und liessen den Deckungsgrad wieder über 90% ansteigen. Der Stiftungsrat (SR) muss sich von Gesetzes wegen mit der Sanierung befassen sowie Massnahmen zur Behebung der Unterdeckung einleiten.

Der SR entschied ein Sanierungskonzept – unter Einbezug des Arbeitgebers, der aktiv Versicherten sowie der Rentenbezüger – welches gemäss Mitteilung der PK geeignet ist, die Unterdeckung der PK Post in der vom Bundesrat vorgegebenen Frist von 5 bis 7 Jahren zu beheben.

Das Konzept sieht Sanierungsbeiträge von Arbeitnehmern und Arbeitgebern in Höhe von insgesamt 2% des versicherten Lohnes vor, welche ab dem 1. Januar 2010 bis zur Behebung der Unterdeckung erhoben werden. Ausgenommen davon sind die Risikoversicherten.

Während der Dauer der Unterdeckung wird die maximale Verzinsung der Sparkonti der aktiv Versicherten auf die Höhe des gültigen BVG-Mindestzinssatzes begrenzt. Für das Jahr 2009 werden die Sparkonti mit mindestens 1% (maximal 2%) verzinst, über die definitive Verzinsung für das Jahr 2009 entscheidet der SR anlässlich seiner November-Sitzung.

Im Rahmen der Lohnrunde 2010 einigten sich die Sozialpartner auf generelle Lohnerhöhungen von 0,7%. Darüber hinaus übernimmt die Post für 2010 den gesamten Arbeitnehmerbeitrag für die Sanierung der Pensionskasse Post.

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