Schlechte Aussichten für die Angestellten des Spitals Region Oberaargau (SRO). In den kommenden zwei Jahren müssen sie mithelfen, die firmeneigene Pensionskasse zu sanieren. Der Deckungsgrad der Pensionskasse ist unter die 100-Prozent-Grenze gesunken. Deshalb hat der Verwaltungsrat paritätische Sanierungsbeiträge beschlossen. Das Spital als Arbeitgeber sowie die Arbeitnehmer müssen «ab Januar 2009 bis voraussichtlich Ende 2010» Sanierungsbeiträge von je 1,75 Prozent auf dem versicherten Lohn einzahlen. Diese Beiträge sind ausschliesslich zur Schliessung der Deckungslücke bestimmt. «Sobald der Deckungsgrad wieder 100 Prozent erreicht, wird auf die Erhebung der zusätzlichen Beiträge verzichtet», schreibt die Personalleitung den Angestellten. «Auf Ende Jahr gehen wir von einem Deckungsgrad um die 90 Prozent aus», sagt SRO-Direktor Hans Peter Kuert auf Anfrage der Berner Zeitung. Weil ab 90 Prozent eine Sanierung fällig werde, habe der Verwaltungsrat präventiv die Sanierungsmassnahmen eingeleitet.