Insgesamt 427 Pensionskassen haben am diesjährigen Risiko Check-up der Complementa teilgenommen. Sie weisen ein Vermögen von 422 Mrd. Franken auf und versichern 2,34 Mio. Personen. Mit 109.1% per Ende 2007 liegt der durchschnittliche gewichtete Deckungsgrad aller Teilnehmer um lediglich 0.2% tiefer als 2006. In den Vorjahren 2006 und 2005 konnten indessen noch Steigerungen von +2.1% bzw. +8.6% gemessen werden.
Bis Ende Juni 2008 dürften die Deckungsgrade wegen der schlecht laufenden Finanzmärkte um durchschnittlich rund 7.5% auf 101.5% zurückgegangen sein. Diese markante Zäsur in der Deckungsgrad-
Entwicklung wirkt sich auch mit aller Deutlichkeit auf die Risikoklassierung aus: Die per Ende 2007 tiefe Zahl von 1% privatrechtlicher unterdeckter Kassen dürfte sich per Ende Juni 2008 auf ca. 13% erhöht haben. Ebenfalls deutlich gestiegen ist der Anteil privatrechtlicher Kassen mit eingeschränkter Risikofähigkeit, nämlich von 32% auf 57%. Entsprechend hat sich der Anteil der gutsituierten A-Kassen (intakte Risikofähigkeit) von 67% auf 30% reduziert. Bei den öffentlichrechtlichen Kassen ist in der Defizit-Gruppe C fast eine Verdoppelung von 36% auf 62% festzustellen und per Mitte 2008 dürfte nur noch knapp jede zehnte Kasse ausreichend risikofähig gewesen sein.
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