Beat Gygi äussert in der Weltwoche seine Besorgnis, dass die Klima-Allianz es auf unser Geld in den Pensionskassen abgesehen hat. Er schreibt:

Der Schweizerische Pensionskassen-Verband verbreitet auf Twitter eine Meldung der Klima-Allianz Schweiz. Darin steht, das Klima-Rating der Klima-Allianz stosse beim Pensionskassen-Verband auf Interesse.

Die zwei Parteien tauschen quasi ein Küsschen: Hier die Pensionskassen-Verwalter, da die gut 100 klimabewegten NGO. Das ist nicht gut für unsere Pensionskassen-Gelder.

Die Klima-Allianz, so wird gemeldet, habe den Pensionskassen in ihrem jüngsten Rating eine Zunahme der «grünen» Pensionskassen seit Dezember um 43 Prozent bescheinigt, und jetzt gebe es noch eine Verdoppelung.

Damit wären ein Fünftel aller Vorsorgeeinrichtungen dann voll auf «nachhaltiges Anlegen» gepolt. Und die Klima-Allianz baue Druck auf, dass das weitergeht. Das heisst: Wer beim Umgang mit Vorsorgegeld sorgfältig auf Renditen und gute Erträge schaut, ist von gestern. Hat die Klimakrise nicht begriffen.

Jetzt investiert man grün. Ganz grosse Mode im Finanzsektor. Es zählt die korrekte Farbe, nicht der Ertrag für die Rentner.

Aber halt jetzt: Da geht es um fast 1000 Milliarden Franken. Die gehören uns Versicherten, nicht der Klima-bewegten Allianz!

Der ASIP hat zurückgetwittert:

@GygiWeltwoche stellt da eine abenteuerliche These auf. Nirgendwo hat irgendwer behauptet, die Pensionskassen würden auf einmal nicht mehr sorgfältig auf Renditen und gute Erträge schauen. Man kann nur spekulieren, wie er auf solche realitätsfremde Ideen kommt.

  Weltwoche