Michael Schäfer schreibt in der NZZ: “In volatilen Märkten wie im ersten Halbjahr können Vermögensverwalter einigen Mehrwert generieren. Die meisten haben diese Chance nicht genutzt, obwohl ihnen eine einfache und bei Profis übliche Strategie geholfen hätte.” Schäfer bezieht sich auf eine Analyse von Zwei Wealth.

image

Wie Zahlen des unabhängigen Beratungsunternehmens Zwei Wealth zeigen, hat der mittlere Schweizer Vermögensverwalter (Median) in den ersten sechs Monaten in allen Strategien die neutrale Messlatte (Benchmark) klar verfehlt.

Immerhin sieht es bei den beiden Strategien «Rendite» (Aktienquote ca. 25%) und «Ausgewogen», die erfahrungsgemäss die meisten Anleger wählen, noch vergleichsweise am besten aus. Bei den «Rendite»-Portfolios lag der mittlere Verwalter um 0,5% Prozentpunkte (PP) unter dem Benchmark von –2,7%, bei den «Ausgewogen»-Portfolios betrug die Minderrendite gegenüber dem neutralen Ergebnis (–3,3%) aber schon 1,1 PP. Um Äpfel mit Äpfeln vergleichen zu können, wurde von den Benchmark-Renditen eine Gebühr von 0,5% für sechs Monate abgezogen.

image

  NZZ / Zwei Wealth