Fabian Schäfer fasst im Tages-Anzeiger den AHV-Teil des Kuhhandels zusammen:
Der AHV-Teil, der nur Mehreinnahmen umfasst, ist einfach überschaubar. Die Lohnbeiträge, die alle Angestellten und Arbeitgeber bezahlen, sollen von 8,4 auf 8,7 Prozent steigen. Das verschafft der AHV rund 1,2 Milliarden Franken im Jahr. Die Mehrbelastung beträgt pro 1000 Franken Lohn je 1.50 Franken für Angestellte und Firma. Zudem soll mehr Geld vom Bund in die AHV fliessen (insgesamt 0,8 Milliarden Franken).
Die Probleme der AHV sind damit keineswegs gelöst: Schon ab 2023 ist ihr Umlageergebnis trotz Milliardenspritze wieder defizitär. Der Bundesrat hält denn auch an seiner AHV-Reform fest, die nebst einer Erhöhung der Mehrwertsteuer Rentenalter 65 für Frauen vorsieht. Sie kommt 2019 ins Parlament.