Nachdem die ständerätliche WAK die AHV-Probleme kurzfristig mit Geld zuschütten will, werden neue Ideen gewälzt. Die NZZ am Sonntag berichtet über einen “Befreiungsschlag” in Form einer Initiative für Rentenalter 66.

«Ich bin der Meinung, dass man dem Volk diese Frage nun endlich stellen muss», sagt der Zürcher (FDP-Nationalrat Hans-Peter Portmann) auf Anfrage. Er habe mit einigen Privatpersonen bereits über die Chancen einer entsprechenden Volksinitiative diskutiert. Während der anstehenden Sommersession des Parlaments wolle er diese Idee nun weiter vertiefen und das Feld für ein solches Projekt ausloten.

Die Notwendigkeit eines Befreiungsschlages in Form einer Initiative ergibt sich laut Portmann daraus, dass die Situation bei der AHV verfahren sei, die Politik sich im Kreis drehe und sich keine der grossen Parteien getraue, die Frage nach der längst nötigen Erhöhung des Rentenalters zu stellen. Dabei ist der Zürcher Freisinnige überzeugt, dass man mit entsprechendem Einsatz eine Mehrheit der Bevölkerung von einem solchen Schritt überzeugen könnte, zumindest wenn man behutsam vorgehe und das neue Rentenalter bei 66 Jahren festsetze.

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