image

Auch im zweiten Quartal profitieren die Pensionskassen von der grosszügigen Liquiditätsversorgung der Zentralbanken, die ein gutes Umfeld für die Aktienmärkte bildete. Der Swisscanto Pensionskassen-Monitor zeigt nochmals eine leichte Verbesserung der Finanzierungssituation der Schweizer Pensionskassen, vor allem dank Kursgewinnen bei Aktien. Die Wertschwankungsreserven erreichen dadurch bei den vollkapitalisierten Vorsorgeeinrichtungen das höchste Niveau seit dem Ende der Finanzkrise.

Bei den erfassten privatrechtlichen Pensionskassen erhöhte sich der geschätzte vermögensgewichtete Deckungsgrad gegenüber dem Vorquartal leicht um 1,8 Prozentpunkte auf 113,0%. Die privatrechtlichen Kassen nähern sich dadurch ihrem Ziel, eine Schwankungsreserve von durchschnittlich 16% des Vorsorgevermögens aufzubauen, die ihnen bei negativen Marktentwicklungen ein Sicherheitspolster gibt. Ein ähnlich positives Bild zeigt sich bei den öffentlich-rechtlichen Kassen mit Vollkapitalisierung, bei denen der vermögensgewichtete Deckungsgrad ebenfalls um 1,8 Prozentpunkte auf 103,4% anstieg.

Bei den erfassten öffentlich-rechtlichen Kassen mit Staatsgarantie, bei denen eine Teilkapitalisierung von 80% zulässig ist, hat sich der vermögensgewichtete Deckungsgrad um einen Prozentpunkt auf 76,2% erhöht.

Die erfassten Vorsorgeeinrichtungen erzielten im ersten Halbjahr 2014 eine vermögensgewichtete Rendite von 4%. Grundlage für die aktuellen Schätzungen per 30. Juni 2014 bilden die effektiven Angaben von 370 Vorsorgeeinrichtungen per 31. Dezember 2013. Diese verwalten zusammen ein Vorsorgevermögen von insgesamt CHF 506 Mrd. Die Schätzungen sind Hochrechnungen aufgrund der Entwicklungen marktgängiger Indizes für die einzelnen Anlagekategorien und der von den Umfrageteilnehmern zu Beginn des Jahres 2014 gewählten Anlagestrategie.

  Weitere Informationen sind unter www.swisscanto.ch/pk-monitor erhältlich.