Thomas Hengartner beschreibt in der Finanz und Wirtschaft Anforderungsprofil und Ausbildung für Pensionskassen-Fachleute. Er schreibt: “Für angehende Geschäftsführer und weitere Kader unternehmensangegliederter autonomer Pensionskassen, von denen es landesweit rund 2000 gibt, werden umfassende Ausbildungsgänge angeboten – etwa an der Fachschule für Personalvorsorge. Sie führt u. a. eine einjährige berufsbegleitende Ausbildung zum eidgenössisch diplomierten Pensionskassenleiter durch. Die Aneignung eines breiten Stoffprogramms – vom Rechnungswesen über Kommunikation und Vermögensstrategien bis zur Anlageumsetzung mitsamt Immobilien- und Hypothekenmanagement sowie Vermögenscontrolling – lässt die Teilnehmer zu top geschulten Vorsorgemanagern reifen. (…)

In der Tat müssen Vorsorgefachleute mit Führungsambitionen mühelos in der Lage sein, die komplexe Versicherungs- und Anlagematerie zu strukturieren und die Administration ihrer Pensionskasse effizient zu organisieren wie auch die Mitarbeitenden zielgerichtet anzuleiten. Bedeutender wird zudem die Aufgabe, den Stiftungsrat der Kasse fachlich zu unterstützen. Dazu gehört, für die Mitglieder des obersten Führungsgremiums Transparenz über alle wesentlichen Stellschrauben des Vorsorgegeschäfts zu schaffen und sämtliche Dossiers beschlussgerecht aufzuarbeiten.”

 Artikel FuW