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Nach zwei Monaten mit positiver Rendite zu Jahresbeginn hat der März mit einer Monatsrendite von – 0.61% eine kleine Korrektur gebracht. Der Rückgang resultiert primär von den Aktien, die durch die Japan-Krise Mitte März negativ beeinflusst waren. Die ursprünglichen Kursrückgänge waren deutlich stärker, konnten jedoch in der zweiten Märzhälfte zu einem Teil wieder wettgemacht werden.

Während im Januar und Februar die kleineren Pensionskassen im Durchschnitt eine leicht bessere Rendite erzielt haben als die anderen, ist im März wieder das häufigere Muster erkennbar: Grosse Vorsorgeeinrichtungen erzielten die vorteilhafteste Rendite. Gleichzeitig ist die Streuung ihrer Renditen vergleichsweise gering, was auf ein einigermassen homogenes Anlageverhalten schliessen lässt.

Die annualisierte Rendite über die letzten drei Jahre beträgt +1.83%. Gegenüber den vergangenen Monaten kommt per März die Verbesserung der Sharpe Ratio (+0.20) schön zum Ausdruck (gegenüber +0.02 im Januar und +0.10 im Februar). Die grossen Vorsorgewerke weisen die vorteilhafteste Sharpe Ratio auf, positiv beeinflusst sowohl von der Rendite als auch vom Risiko.

In den letzten 36 Monaten haben Pensionskassen mit höheren eingegangenen Risiken leicht tiefere Renditen erwirtschaftet als Pensionskassen mit geringeren Risiken. Im Vergleich zu den Vormonaten hat sich dieser Zusammenhang per März abgeschwächt. Trotzdem sind die Vorsorgeeinrichtungen vom Kapitalmarkt für das eingegangene Risiko in diesem Zeitraum nicht angemessen entschädigt worden.

 PK Barometer 3/11