Prof. Olaf Meyer, Leiter des Instituts “Finance und Altersvorsorge” an der Hochschule für Wirtschaft in Fribourg, beklagt in seinem Artikel in der NZZ Instransparenz und Umverteilungsprozesse in den Pensionskassen. Zum Teil trifft er dabei auf ein echtes Problem, teilweise schiesst er übers Ziel hinaus. Anscheinend visiert er eine berufliche Vorsorge an, welche auf reinen, abgesonderten Sparkonten im Beitragsprimat beruht. Damit könnte zwar ein Maximum an Transparenz erzielt werden, aber dafür braucht man keine Pensionskassen. Mit Bezug auf die Risikoleistungen unterlässt er es zudem, zwischen Umverteilung und Solidarität zu unterscheiden. Dies mag unter Umständen schwierig sein, ist aber für das Verständnis einer Vorsorgeeinrichtung unterlässlich.

Artikel NZZ