Finanzvorstand Martin Vollenwyder (FDP) der Stadt Zürich hatte in einem Interview in der Zürcher Lokalzeitung «Züriberg» gesagt, es sei für die städtische Pensionskasse heute «sehr schwierig», die erforderliche Minimalrendite von 5,5 Prozent zu erreichen. Vollenwyder weiter: «Trotzdem hat die PKZH vor sechs Wochen beschlossen, BP- und Transocean-Aktien abzustossen. Die PK sorgt sich also sehr wohl um globale Vorgänge, die lebenszerstörend sind,» heisst es in einem Artikel des Tages Anzeigers.

Laut dem stellvertretenden Anlagechef Jürg Tobler hat sich die Kasse Anfang Juni zum Verkauf der Wertpapiere der beiden Unternehmen entschieden. Dabei habe es sich um ein Aktienpaket im Wert von rund 20 Millionen gehandelt. Dies entspricht 0,2 Prozent des PK-Vermögens von 12,5 Milliarden Franken. Aus dem Verkauf resultierte ein Verlust, weil der Aktienkurs tief war.

Tages Anzeiger