ethos Ethos stellt zusammen mit acht schweizerischen Pensionskassen zwei verschiedene Aktionärsanträge. Diese wollen die Corporate Governance der folgenden Unternehmen verbessern: Der erste Aktionärsantrag verlangt, dass die Generalversammlungen von Holcim, Novartis, Swiss Re und Zurich Financial Services künftig über einen Vergütungsbericht abstimmen können. Zweitens sollen die Funktionen als Verwaltungsratspräsident und CEO bei Novartis getrennt werden.

Ethos publizierte eine Studie zu den Vergütungen 2008 der Führungsinstanzen der grössten in der Schweiz kotierten Unternehmen. Diese zeigt, dass die Vergütungen insbesondere bei den Unternehmen des Finanzsektors im Jahr 2008 zwar rückläufig waren, aber gemäss Einschätzung von Ethos “immer noch hoch sind”. Zudem berücksichtigten viele Unternehmen die internationale Best Practice für die Transparenz und Struktur von Managementvergütungen laut Ethos nur in ungenügender Weise.

Beteiligt sind an den Anträgen: Aargauische Pensionskasse, Aarau; Caisse d’assurance du personnel de la Ville de Genève et des Services industriels de Genève (CAP), Genf; Caisse de pensions de la République et Canton du Jura, Pruntrut; Caisse de prévoyance du personnel des établissements publics médicaux du canton de Genève (CEH), Genf; Caisse de prévoyance du personnel enseignant de l’instruction publique et des fonctionnaires de l’administration du canton de Genève (CIA), Genf; Luzerner Pensionskasse, Luzern; Pensionskasse Post, Bern; Pensionskasse Stadt Zürich, Zürich; Pictet Funds SA (Ethos); Pictet Funds SA (Pictet CH Swiss Sustainable Equities).

acrobat  Ethos Studie zu den Vergütungen 2008 / Dossier Aktionärsanträge 2010