«Die «passive» Verwaltung von Vermögen ist in aller Munde. Beim Anlageprozess bei Pensionskassen trifft der Stiftungsrat letztlich aber alle Entscheide «aktiv» – es gibt keine «passiven» Entschliessungen», schreibt Antoine Cuénod (Watson Wyatt) in der NZZ. Wenn ein Teil des Marktes effizient sei, ist es ein anderer nicht. Es gelte demnach, jene Nischen zu identifizieren, in denen mangelnde Transparenz herrscht und die wenig von Finanzanalytikern untersucht werden. Manche Marktbeobachter hielten beispielsweise den Immobilienmarkt sowie die Märkte von Entwicklungsländern für wenig effizient. Aber auch innerhalb etablierter Märkte gebe es profitable Nischen, z. B. aufgrund der kurzfristigen Optik der Investoren.

Keine «passiven» Entscheide im Anlageprozess