Die Stadt Zofingen will ihr Personal nicht mehr bei der Aargauischen Pensionskasse (APK) versichern. Der Stadtrat beantragt dem Einwohnerrat den Wechsel zur Comunitas, der Vorsorgestiftung des Schweizerischen Gemeindeverbandes. 

Bei einem Verbleib bei der APK müsste Zofingen für die volle Ausfinanzierung der Deckungslücke sowie die Wertschwankungsreserve rund 13 Mio. Franken zahlen. Davon entfielen rund 8 Mio. Franken auf die Einlage in die vom Grossen Rat beschlossene Wertschwankungsreserve von 15 Prozent des Deckungskapitals. Mit dem Wechsel zur Comunitas könnten rund 7,5 Mio. Franken gespart werden, stellt der Stadtrat in seinem Bericht an das Stadtparlament fest.

Das Vorsorgekonzept der Comunitas sei vergleichbar mit jenem der APK. Hingegen könne auf eine Ausfinanzierung sowie auf die Einlage in die Wertschwankungsreserve verzichtet werden. Der Einkauf in die technische Reserve betrage bei der Comunitas lediglich 700 000 Franken. Mit einem Aufwand von 2 Mio. Franken statt 3,1 Mio. Franken wie bei der APK könne zudem die volle Besitzstandswahrung im Alter 63 garantiert werden, heisst es im Bericht. Darin enthalten seien auch die Kosten für die Förderung von freiwilligen vorzeitigen Pensionierungen von Mitarbeitenden der Jahrgänge 1945 bis 1947.

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Mitteilung des Zofinger Stadtrates